2017 Rückblick

2017 Rückblick


Rückblick auf die Kandidatenbefragung zur Bundestagswahl

Auf der Mahnwache am 26. August haben Politiker und Bundestagskandidaten ihre Vorstellungen zur Energiewende vorgestellt. Hier kannst Du den Bericht weiterlesen. …

 


6. Fukushima-Jahrestag am 11. März 2017

Einhundert Menschen haben sich zur
Mahnwache getroffen und der Opfer
der Atomreaktor-Katastrophen gedacht.
Die Stader Pastorin H. Kehlenbeck
berichtete über die Stadt Gomel,
die 150 km von Tschernobyl entfernt
liegt. Sie berichtete über die starke
Zunahme von Erkrankungen, wie Blut-
Erkrankungen, Immunschwäche und Krebs.
Besonders betroffen seien Säuglinge
und Kinder. Nur 20 % von Ihnen kämen
vollkommen gesund auf die Welt.

 

Auch die inzwischen erwachsenen jungen Frauen der ersten Generation nach der Katastrophe haben ein sehr hohes Risiko, selber krank zu werden. Ihnen werde daher geraten, möglichst früh Kinder zu bekommen, um als Mütter noch lange erleben können, wie ihre Kinder groß werden.

Die Rednerin betreut die Ferienaktion für Kinder aus Gomel. Ihre dortige Ansprechpartnerin, die Direktorin des „Fond Gesundheit der Kinder in Gomel“ ist 2015 gestorben. Sie hinterließ zwei kleine Kinder im Alter von 6 Jahren.

„Ich bin Christin. Für mich ist die ganze Schöpfung ein großartiges Werk Gottes. Und das heißt:  die Welt – sie gehört uns Menschen nicht. Vielmehr ist sie uns dazu anvertraut, sie lebensförderlich für alle zu nutzen und sie zu bewahren“ erklärte die Rednerin.
„Und darum gehört für mich der Ausstieg aus der Atomkraft auch in die Tat umgesetzt. Jetzt ! Eine Technologie, die nicht beherrschbar ist, darf nicht länger genutzt werden. Sie gefährdet uns und unsere Nachkommen. Es ist mir schier unerklärlich, wieso wir einfach damit weitermachen.“
Die Rede endete in einer Mahnung: „Die Kinder aus Gomel – sie mahnen uns zum sofortigen Ausstieg.“


Januar 2017: Neujahrs-Mahnwache

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Trotz Eiseskälte und einsetzendem Niederschlag mit Blitzeis-Bildung haben sich wieder 60 Teilnehmer zur Neujahrsmahnache am Has- und Igel-Brunnen getroffen. Einige von ihnen haben sich zu diesem Foto aufgestellt, um damit der Forderungen nach einem Energiekonzept für das Neubaugebiet Giselbertstraße Nachdruck zu verliehen.
Tageblatt und Wochenblatt (bitte anklicken) haben das Foto abgedruckt und über unser berichtet.
Den Tageblatt-Bericht kannst Du hier nachlesen:


Forderungen nach einem schnelleren Atomausstieg sowie einer konsequenten Energiewende standen auch diesmal wieder im Mittelpunkt. „Nur durch ein schnelles Abschalten der acht aktiven deutschen Atomkraftwerke lässt sich der weitere Anstieg der Atommüll-Mengen vermeiden. Das ist im Interesse von uns allen, denn vor drei Wochen hat der Bundestag die dauerhafte Kostenübernahme für die Atommüll-entsorgung beschlossen“, erklärte Rednerin Katrin Ringleben vor den 60 Mahnwachen-Teilnehmern, die trotz einsetzendem Blitzeis gekommen waren.

Ihr Ehemann und Initiativen-Sprecher Thomas Ringleben richtete den Blick auf die Maßnahmen zur Energiewende in Buxtehude. „Atomausstieg und Energiewende sind kein Sonntags-Spaziergang sondern ein Marathonlauf“, so seine Feststellung. Buxtehude habe den Anfang gemacht, müsse diesen Weg aber in Zukunft beharrlich weiter beschreiten. „Im Neubaugebiet Giselbertstraße müssen die Energieversorgung bei Strom und Wärme miteinander kombiniert und ökologisch nachhaltig gestaltet werden sowie neuartige Speicherkonzepte realisiert werden. Die vorhandenen Potenziale für das Neubaugebiet dürfen nicht ungenutzt vertan sondern müssen ausgeschöpft werden“, so Thomas Ringleben. Weitere Forderungen der Mahnwache sind die engagierte Umsetzung des Buxtehuder Klimaschutzkonzepts sowie eine stärker regionale und „grünere“ Ausgestaltung des von den Stadtwerken vertriebenen Ökostroms.
Im Anschluss besuchten die Mahnwachen-Teilnehmer die Neujahrsbegegnung im Stadthaus und übergaben ihre Forderungen an die Ratspolitiker. Bürgermeisterin Katja Oldenburg-Schmidt zeigte sich grundsätzlich offen für die Anliegen.

Die Mahnwache dankt besonders den Mitgliedern des internationalen Chors für ihr Kommen und für ihre Lieder.

Weitere Infos …
… für das Schreiben an die Bürgermeisterin und die Ratsfraktionen bitte hier klicken
… für die Rede-Texte in voller Länge (4 Seiten) bitte hier anklicken.


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