Warum unser Protest jetzt wichtig ist (2023)
Der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) und .ausgestrahlt mobilisieren zum Anti-Atom-Frühling 2023. Eigentlich hätte die Atomkraft in Deutschland Ende 2022 Geschichte sein sollen. Doch statt die letzten drei AKW wie geplant abzuschalten, dürfen sie noch bis zum 15. April 2023 im sogenannten Streckbetrieb weiterlaufen.
Und die Diskussion geht weiter: Politiker*innen der FDP, CDU und CSU forderten bereits, die Laufzeit der drei Kraftwerke Neckarwestheim 2, Emsland und Isar 2 langfristig zu verlängern. Sie wollen den Atomausstieg doch noch kippen. Nicht mit uns! Wir werden mit aller Kraft dagegen protestieren.
Wir rufen einen heißen Anti-Atom-Frühling aus, um den gesellschaftlichen Druck gegen längere AKW-Laufzeiten zu erhöhen. Spätestens am 15. April muss endlich Schluss sein mit der Atomkraft in Deutschland!
Warum wir kein AKW für die Stromversorgung brauchen – Der Winter hat klar gezeigt: Wir brauchen die drei Atomkraftwerke auch in Krisenzeiten nicht für unsere Stromversorgung. Gutachten der Bundesregierung belegen, dass Deutschland auch in Zukunft seine Versorgung ohne AKW sichern kann. Das gilt selbst bei einem schnellen Kohleausstieg. Das Risiko ist dagegen real: In allen drei Reaktoren gibt es Risse oder den Verdacht auf Risse an wichtigen Rohren. Seit Jahren fehlt es an nötigen Investitionen. Eine umfassende Sicherheitsüberprüfung fand zuletzt 2009 nach einem Regelwerk der 1980er Jahre statt. Der BUND hat 10 Gründe für einen konsequenten Atomausstieg in einem 4-seitigen Faktenblatt zusammengestellt.
Dieser Text stammt von der Seite: https://www.anti-atom-fruehling.de/