Frage 5: Wie dringlich ist der deutsche Ausstieg aus der Kohle-Verstromung?
Antwortmöglichkeiten auf dem Fragebogen der Mahnwache | CDU | SPD | FDP | LINKE | Grüne | Mahn-wachen-Teilnehmer |
---|---|---|---|---|---|---|
Sehr dringend | X | 45% | ||||
Dringend | X | X | 38% | |||
Der Ausstieg aus der Kohle-Verstromung ist stets mit zu bedenken. | X | 17% | ||||
Sonstige Antworten | X | X | — |
Der CDU-Abgeordnete Oliver Grundmann hat eine eigene Antwort frei formuliert:
Ein zeitgleicher Atom- und Kohleausstieg ist für eine Industrienation wie Deutschland sehr riskant. Wir brauchen auch in Zukunft verlässliche Grundlastträger, zumal uns erforderliche Leitungen und Speicher für erneuerbare Energien in Deutschland noch fehlen. Es ist daher erforderlich, die Kohle als verlässlichen, heimischen Energieträger im Sinne einer Brückentechnologie zumindest mittelfristig weiter zu nutzen – so lange jedenfalls, bis andere Technologien eine sichere und bezahlbare Alternative darstellen.
Grünen-Kandidat Ralf Poppe hat seine Antwort wie folgt ergänzt:
Die 20 schmutzigsten bis 2020, der Rest bis 2030. Anders sind die Klimaschutzziele, auf die sich die 195 Staaten geeinigt haben, nicht zu erreichen.
DIE.LINKE-Kandidat Klemens Kowalski hat hat folgende Antwort frei formuliert:
Fossile Energieproduktion ist nur für Notsituationen vorzuhalten.
"Wir brauchen Mindestkapazitäten gegen Blackouts
genauso wenig wie Butterberge gegen den Hunger."
…das sagt Klaudia Kemfert (weiterlesen …)
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