Buxtehuder SPD-Programm zur Kommunalwahl 2016
Im Folgenden sind die energiepolitischen Teile des Wahlprogramms der Buxtehuder SPD aufgelistet (ausgenommen Radverkehrskonzept). Das vollständige Wahlprogramm finden Sie hier (www….pdf, bitte anklicken und im neuen Fenster öffnen) .
Klima schützen, Energiewende voranbringen
Auf der Weltklimakonferenz wurde beschlossen, alles dafür zu tun, um die weltweite Temperaturerhöhung auf möglichst 1,5°C zu begrenzen. Buxtehude muss auch seinen Beitrag dazu leisten. Dies ist nur im Verbund von Energiesparen, Energiespeichern und der Nutzung von regenerativen Energiequellen möglich. Die Stadt hat dabei mit ihren vielen Gebäuden und Liegenschaften eine Vorbildfunktion. Außerdem kann durch die Stadtplanung die Nutzung regenerativer Energiequellen gefördert werden und Anreize geschaffen werden, den Energieverbrauch zu senken. Die Stadt hat als Eigentümer der Stadtwerke einen entscheidenden Einfluss auf das Geschäftsmodell. Der verstärkte Einstieg der Stadtwerke in die Nutzung von regenerativen Energiequellen und die Umstellung aller Stadtwerkekunden auf Ökostrom ist ein Schritt in die richtige Richtung.
Von uns erreicht:
- Die Nutzung regenerativer Energiequellen wurde aus- geweitet.
- Ein Klimaschutzkonzept wurde erarbeitet.
- Eine Klimaschutzmanagerin wurde eingestellt
- Es wurden Ladestationen für Elektrofahrzeuge eingerichtet.
- Die Umstellung der Straßenbeleuchtung auf energiesparende Lampen, insbesondere LED wurde begonnen.
- Städtische Liegenschaften und Gebäude werden mit Ökostrom beliefert.
- Der Energieverbrauch der städtischen Gebäude und Liegenschaften wurde deutlich abgesenkt.
Das wollen wir:
- Umstellung der Straßenbeleuchtung und Absenkung des Energieverbrauches fortsetzen.
- Die Förderung der Nutzung regenerativer Energiequellen in der Stadtplanung.
- Eine hohe Relevanz von Klimaschutz bei weiter vorgesehene Baugebieten.
- Die dezentrale Speicherung von Energie fördern.
- Den Bau von Kleinwindanlagen fördern.
- Weitere Ladestationen für Elektrofahrzeuge.
- Die im Klimaschutzkonzept genannten Maßnahmen zügig umsetzen.
- Bei der Planung des Neubaugebietes Giselbertstraße die Senkung des Energieverbrauches und die Förderung der Nutzung von regenerativen Energiequellen besonders berücksichtigen
Aus dem Schreiben der SPD zu unseren Fragen:
Allgemeine Bemerkungen grundsätzlicher Art
1. Die ausreichende Versorgung mit Energie ist eine Grundvoraussetzung für jegliches Leben und damit für die menschliche Kultur und Zivilisation. Über die meiste Zeit der menschlichen Geschichte war die Energieversorgung an sehr begrenzte Ressourcen gebunden: menschliche und tierische Mus¬kelkraft, Holz und in geringem Umfang Wind und Wasser. Die dadurch sich ergebenden Beschrän¬kungen wurden erst durch die Nutzung von fossilen Energieträgern aufgehoben: Kohle und Erdöl. Wir nähern uns dem Ende dieser Nutzung aus zwei Gründen:
- Dem Klimaschutz, da die Emissionen an CO2 deutlich gesenkt werden müssen, um den Temperaturanstieg zu begrenzen.
- Die fossilen Energieressourcen sind endlich und werden in absehbarer Zeit zur Neige ge-hen.
Es ist daher notwendig, die Energieversorgung vollständig auf regenerative Quellen umzustellen. Dies ist machbar, erfordert aber erheblichen Aufwand an Entwicklung und Investitionen und muss daher ohne Verzug begonnen werden.
2. Klimawandel ist im Verlauf der menschlichen Geschichte eine der Ursachen für kulturelle Zusammenbrüche und Katstrophen gewesen. Durch den Klimawandel werden Hungersnöte, Seuchen, Migration und zuletzt Zusammenbrüche von Staaten verursacht: Diese fünf Vorgänge werden nicht um¬sonst die fünf apokalyptischen Reiter genannt. Mehrere Jahrhunderte konnten sie zurückgehalten werden, doch jetzt haben sie sich wieder auf den Weg gemacht, wenn man die Vorgänge im Nahen Osten oder in Afrika näher betrachtet. Untersuchungen haben gezeigt, dass der syrische Bürgerkrieg durch eine der heftigsten Dürren der letzten 900 Jahre ausgelöst wurde, die durch den Klimawandel verursacht und verstärkt wurde.
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